· 

Cloudspeicher: Alles in der Wolke

Lions Head in Kapstadt nach Sonnenuntergang mit Wolken

Das erwartet dich in diesem Artikel

Ich profitiere gern von den Segnungen der Technik. Dazu gehört für mich auch das Thema Cloudspeicher. Die grundlegende Entscheidung, dass ich fein damit bin meine Daten in einer Datencloud abzulegen, habe ich für mich getroffen. Und zwar zugunsten der bequemen Verfügbarkeit zu jeder Zeit, an jedem Ort und auf jedem Gerät. Ich zeige dir in wenigen Schritten, wie du deinen Cloudspeicher für dich aufsetzen kannst.


Warum brauchst du einen Cloudspeicher?

Screenshot meiner Ordnerstruktur für den Cloudspeicher

Cloudspeicher benutze ich schon lange. Aber im Vorfeld unseres Sabbaticals habe ich erstmals alle für mich relevanten Daten in der Cloud abgelegt, um von überall auf der Welt auf sie zugreifen zu können. Ich habe Fotos unserer Reisepässe, Personalausweise und Führerscheine gemacht, habe die Impfausweise, die Miles and More-Karten und alle mögliche Karten- und Bonusprogramme gescannt und hochgeladen. Dann kamen die Reisepläne dazu, Flugtickets und Buchungen für der Wohnmobile. Seit ich diese Unterlagen kombiniert mit meinen Passworten und Zugangsdaten in einem Passwortmanager einmal eingetragen und online verfügbar habe, gab es keinen einzigen Tag mehr, an dem ich eine Information an einem Ort gebraucht hätte, die an einem anderen Ort gewesen ist. Steuernummer, IBANs verschiedener Konten, Passworte und Fotos von Ausweisen und Bonuskarten - alles da. Verfügbar auf dem Handy, über eine Website, auf dem Laptop oder am Desktop. Ob ich zu Hause bin oder im Ausland, solange ich Internetzugang habe, komme ich jederzeit an alles ran.

Wie sieht mein Cloudspeicher aus?

Screenshot meiner Ordnerstruktur für den Generalisten

Da ich ein Freund des Apple-Ökosystems bin, nutze ich iCloud als meinen wesentlichen Cloudspeicher. 50 GB Speicherplatz reichen mir aus, da ich meine Fotos und Videos im Original dezentral auf Festplatten speichere. Ich zahle 99 Cent pro Monat, was mir der Service allemal wert ist. Wichtig sind mir dabei ein sicheres Passwort und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Wer ganz sicher gehen möchte, sucht sich einen Anbieter mit Standort in Deutschland aus. Zudem empfehle ich mindestens zweimal im Jahr ein Back-up aller Clouddaten mit Speicherdatum auf einer externen Festplatte. Und die Profis spiegeln diese und legen eine Festplatte zu Hause und eine an einem anderen Ort ab. Dann kann nicht mehr viel schiefgehen. Mein einfaches Dateisystem habe ich hier auf dem Screenshot dargestellt. Wenn du deine Ordner nicht in der alphabetischen Reihenfolge sortieren möchtest, kannst du ihnen Zahlen voranstellen. Jeder Ordner hat wiederum Unterordner, in denen dann die eigentlichen Dateien liegen.

Welche Cloudspeicher gibt es?

Es gibt keinen Mangel an Anbietern von Cloudservices. Jede große (Software-)Marke bietet ihr eigenes Produkt an. Meist gibt es einen kleinen Speicher kostenfrei und die große Version gegen ein monatliches Endgeld. Aber auch der kleine Speicher reicht für viele aus, wenn es nicht um große Mengen von Fotos und Videos geht, sondern um Scans von Ausweisen und die Ablage kleiner Dateien. Ich habe dir nachfolgend die großen und klassischen Anbieter verlinkt. Die meisten von euch werden ohnehin irgendeinen der Services mit einem Produkt nutzen und sollten daher Gratiszugang zu deren Basis-Cloudspeicher haben. Ich würde beim Thema Cloudspeicher tendenziell auf große und bekannte Anbieter setzen. Natürlich sind diese auch regelmäßiger das Ziel von Hackerangriffen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es diesen Service auch in fünf bis zehn Jahren noch gibt und die Daten gut geschützt sind, steigt mit ihrer Größe und Marktmacht. Die Grundentscheidung, ob man seine Daten überhaupt in die Cloud stellt, muss jeder selbst für sich beantworten. Und ich habe das vor langer Zeit zugunsten der bequemen Verfügbarkeit für mich so entschieden und versuche sie so gut es geht meinerseits zu schützen.

 

Große Anbieter von Cloudspeichern:

Fazit


Ich bin ein großer Freund und Nutzer von Cloudspeichern. Nutzen tue ich sie gerade für Ausweise und Daten, die man nur ab und zu braucht und meist in einem Aktenordner im Original liegen hat. Ich freue mich dann, dass ich Zugang über Handy und Laptop von überall auf der Welt habe. Das Einrichten eines Cloudspeichers ist wirklich kinderleicht und ein kleiner Speicher ist meist kostenfrei zugänglich. Ein Ordnersystem zur Datenablage lässt sich schnell erstellen, sodass du nicht lange nach den Dingen suchen musst, wenn du sie brauchst. Nutzt du Cloudspeicher für deine Daten oder legst du alles offline oder in einem Aktenordner ab? Schreib' mir in die Kommentare oder eine Email, wie du das Thema für dich umsetzen willst. Du kannst mir auch gern über Twitter und Instagram kommentieren. Wenn du keinen Artikel mehr verpassen willst, abonnier' gern meinen Newsletter.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0